In Bielefeld steppte gestern (24.05.25) mächtig der Bär! So stand zum einen das von vielen Fans langerwartete „Schlagerpalooza“-Open Air mit Stars wie Marie Reim, Christin Stark, Mickie Krause oder auch Anna-Maria Zimmermann im Ravensberger Park in Bielefeld an, während am Abend auch noch das Pokalfinale Arminia Bielefeld gegen den VfB Stuttgart ausgestragen wurde. Etwas, das die Veranstalter von der Schlagersause im Vorfeld nicht ahnen konnten. So änderte man kurzerhand das Programm, zeigte ab 20 Uhr das Spiel und setzte das Line-Up danach mit Mickie Krause und der Aftershow-Party von DJ Jannik fort. Doch wie gut war die Stimmung beim „Schlagerpalooza“, das erstmals in Bielefeld präsentiert wurde? Schlagerpuls.com war als Medienpartner live vor Ort und verrät Euch alle Highlights!
Christin Stark & Marie Reim rockten früh die Bühne
Bereits um 14 Uhr begann die Sause im Ravensberger Park, in der früh Christin Stark die Bühne rockte. Sie war der erste Act des Tages und legte direkt flott mit ihren Titeln um „Ich nicht!“ oder auch „Kein Plan“ los, bot nach „Einer geht noch“-Rufen des Publikums zudem ihren Hit „Baby, rock mein Herz“. Bei den Bielefeldern kam die Sängerin super an, bekam auf Nachfrage auch gleich etliche Taschentücher für ihren Heuschnupfen angeboten. Auf Christin folgte dann weitere starke Reim-Power… mit Marie Reim! Die Stieftochter heizte den Zuschauern sofort ein, machte direkt auch mal einen Stimmungstest beim Song „Warum bist du so dumm?“ – mit einem erneuten hammer Auftritt kam auch Marie super an… und haute dann auch noch „Du bist mein Glück“ sowie „Verdammt, ich lieb dich“ von ihrem Vater Matthias Reim als auch „Paris“ von ihrer Mutter Michelle raus. Die Zuschauer sprangen bei letztgenannten Song, sangen mehrmals lautstark mit und feierten die junge Ausnahmekünstlerin, die mit „Nicht verdient“ on top das Duett ihrer Eltern performte… hier zeigten die Feierwütigen einmal mehr ihre Textsicherheit! Hammer!

Heimspiel für Connor Meister
Weiter ging es mit dem Mann, der ein Heimspiel hatte: Connor Meister. Er überzeugte die Zuschauer mit einer Mischung aus Coversongs von beispielweise Wolfgang Petry und eigenen Liedern wie „Was wäre wenn“. Überraschend war seine Performance von Robbie Williams Hit „Angels“, der in Bielefeld aber auch super ankam! Clever: Er haute auch „Wackelkontakt“ von Oimara raus – da war ebenfalls Stimmung garantiert!
Olaf Henning ließ die Lassos schwingen, Tim Toupet besang passend den schönen Tag
Nach Connor Meister gab es geballte Ballermann-Power! Erster hier war Olaf Henning, der mit den freshen Versionen seiner Hits wie „Blinder Passagier“ oder auch „Die Manege ist leer“ mächtig abräumte! Die Hütte brannte, mit „Ibiza“ kam bestes Summerfeeling auf… da störten auch die immer wieder aufkommenden Wolken nicht. Der Vollgas-Auftritt wurde mit dem Knaller „Cowboy und Indianer“ dann beendet… die Messlatte lag für Tim Toupet hoch.

Als er mit Olaf Henning am Bühnenaufgang abklatschte, zog man sich scherzhaft auf, ehe Toupet das Level, auf der Bühne angekommen, ebenso hochhielt… und auch direkt mit Hackengas loslegte! So gab es schon früh „Inselverbot“, es schallte ordentlich im Ravensberger Park, ehe den „Bieraktivisten“ weiter eingeheizt wurde – mit einem grandiosen Kölner Partyhits-Medley. Das Original vom Rhein wurde auf Händen getragen, abgehoben wurde dann mit dem „Fliegerlied“. Passend zum Pokalfinal-Tag haute Tim Toupet auch noch „Humba Täterä“ raus! Was für ein Ballermann-Doppelpack von Henning und Toupet! Bevor dann der nächste Malle-Star abräumte, kamen erst einmal Stereoact auf die Bühne…
Stereoact punkteten mit Remixen von Schlagerklassikern und Pophits
Der Bass wurde nochmal einen Zacken mehr aufgedreht… ehe Stereoact bei „Ich liebe das Leben“ einen lautstarken Zuschauerchor entfachte. Ab dem Nena-Hit „99 Luftballons“ stieß zudem Lena-Marie Engel dazu… und riesige Bälle flogen durch das Publikum. Die Musikerin mit der leicht rauchigen Stimme ergänzt Stereoact hervorragend, da hat man seit einiger Zeit tolle Verstärkung! Gemeinsam erinnerte man mit „Im Wagen vor mir“ an Henry Valentino und performte auch natürlich den Hit, der sowohl für Stereoact als auch Kerstin Ott den Grundstein von sehr erfolgreichen Karrieren legte: „Die immer lacht“. Dabei kamen aber auch die Stereoact-Remixe von den Popsongs „Denkmal“ und „Ein Kompliment“ in Bielefeld super an. Das Tollhaus Biefeld tobte, es regnete Konfetti und die Stimmung war weiter super! Es war alles startklar für den nächsten Malle-Ausflug… mit dem Auftritt von Peter Wackel!
Peter Wackel versetzte die Fans endgültig ins Inselfieber
Der Kultstar versetzte die Feierwütigen direkt ins „Inselfieber“, ehe er die Nacht von Freitag auf Montag besang… ein Hammer! Genau wie seine Version von „Joana“, bei der es lautstark im Park schallte, oder auch „Ich verkaufe meinen Körper“. Getreu dem Motto „Scheiß drauf!“ gaben die Feierwütigen alles… waren sichtlich in Partylaune… und der Platz im Ravensberger Park wurde immer voller! Und die Stimmung? Sehr friedlich! Bei diesem klasse Line-Up hatte jeder seinen Spaß… und bekam dabei kaum eine Atempause, denn: Nach Peter Wackel kam einer der größten weiblichen Stimmungsgaranten des Partyschlagers auf die Bühne: Anna-Maria Zimmermann!
Anna-Maria Zimmermann: Auch sie begeisterte wieder!
Auch sie startete mit Vollgas… mit „Himmelblaue Augen“, ehe sie bei „Mit dir vielleicht“ augenzwinkernd auf Flirtkurs ging. Ein Mann in den vorderen Reihen wurde auserwählt, war aber eher etwas schüchtern. Das kommentierte die herzliche Sängerin humorvoll. Mächtig in Spielfreude heizte sie den Fans mit Titeln wie „Was wird“ ein. Dabei spielte die Sängerin auch den Song an, mit dem Helene Fischer und Florian Silbereisen kürzlich viral gingen: „Schau mal herein“. Zum krönenden Abschluss performte Anna-Maria „1000 Träume weit (Tornero). Die Hände gingen von links nach rechts… das war ein imposantes Bild oben auf der Bühne!

Bierkapitän mit Weltpremiere und Lorenz Büffel legte los wie die Feuerwehr
Rund eine Stunde vor Anpfiff des Pokalfinales betrat nach Anna-Maria der Bierkapitän die Bühne… und hatte unter anderem eine Weltpremiere im Gepäck… die seines Partyknallers „Lichter aus, Lampen an“. Danach war der nächste Ballermann-Star an der Reihe: Lorenz Büffel! Wie in „Der Zug hat keine Bremse“ besungen, raste der Musiker über die Bühne… von links nach rechts… beim großen Finale vor dem Pokalspiel legte der Büffelmann los wie die Feuerwehr, holte dabei auch einen weiblichen Fan auf die Bühne… die zu „Beate, die Harte“ wurde. Sie war übrigens nicht der erste Fan an diesem Tag, der auf der Bühne landete.
So fiel auch ein Mann mit langer Perücke auf, den Tim Toupet nicht unkommentiert lassen konnte und später auch noch von DJ Jannik auf die Bühne geholt wurde. An dieser Stelle möchten wir ein ganz großes Lob an den DJ aussprechen, der zwischen den Acts immer wieder einheizte, die Stimmung hochhielt und ohne zu Übertreiben als Idealbesetzung gesehen werden darf. Kein Wunder, dass immer mehr Veranstalter auf ihn setzen! Von uns jedenfalls die wärmste Empfehlung!

Mickie Krause sorgte trotz verlorenem Pokalfinale für einen runden Abschluss
Um kurz vor 20 Uhr war es dann soweit… Connor Meister kam nochmal auf die Bühne, um zur Einstimmung auf das Pokalfinale der Arminia die Hymne „Wir sind da (schwarz-weiß-blau“) zu singen. Das Spiel verlor sein Verein dann zwar 4:2 und auch der Regen sollte immer deftiger werden, dennoch riss Mickie Krause zum Finale danach natürlich die Hütte wie gewohnt ab. In Sekunden zog der Musiker die Stimmung wieder hoch. Viele zog es dort schon zwar nach Hause, aber das war sicher auch der Niederlage und dem Wetter geschuldet. Die zahlreichen Zuschauer, die noch blieben, gaben noch einmal alles… ca. um 23 Uhr war dann Schluss im Ravensberger Park, der rund neun Stunden lang bebte. Die erste “Schlagerpalooza”-Ausgabe war ein voller Erfolg, die Stimmung klasse! Keine Frage, die Feierwütigen kamen voll auf ihre Kosten!