Im Dschungelcamp fuhren die Gefühle an Tag 11 Achterbahn! Die “hilfsbereite” Edith Stehfest sorgte mit einem echten Gaumenschmaus für Glücksmomente. Lilly Becker sprach über ihre Kindheit und die prägende Rolle ihrer Großeltern, Jörg Dahlmann über seine Krebserkrankungen. Maurice Dziwak und Edith hatten derweil eine schwere Aufgabe zu lösen: Durch eine geheime Mission könnten sie jemanden befreien und auch alle anderen Stars glücklich machen. All das und noch viel mehr lest ihr jetzt im ausführlichen Rückblick auf die elfte Folge!
Anna Carina Woitschack wehrt sich gegen “Chefköchin” Edith Stehfest
Heute kochten Sam Dylan und Anna-Carina. Es gab einen Bund wild gewachsenen Salat, vier gelbe Sommer-Kürbisse, zwei Yams-Wurzeln, Austernpilze, eine Ananas und vier Täubchen. Die beiden Köche machten sich direkt ans Schnibbeln, doch Edith konnte es einfach nicht lassen und mischte sich wieder ein: “Soll ich dir noch kurz was zur Knollenwurzel sagen? Behandel’ sie so wie Petersilienwurzel. Kennst du Pastinake?” Im Dschungeltelefon beschrieb die Schlagersängerin die Situation mit Edith beim Kochen: “Es ist immer ein schmaler Grat zwischen ‘Ich biete euch gerade meine Expertise an’ oder ‘Ich bin ein bisschen lehrerinnenmäßig und gucke euch auf die Finger”.” “Austernpilze darf man nicht schneiden”, kommentierte die Musikerin weiter. Und Anna-Carina befürchtete: “Jetzt geht das wieder los!” Nach einer erneuten Frage von Edith reichte es Anna-Carina: “Bitte lass uns einfach machen. Danke.” Als es an die Zubereitung der Täubchen ging, brauchten die zwei dann aber doch die Hilfe von Edith. “Du bist leider echt die wahre Köchin”, so Alessia. “Sie hat es einfach sensationell gemacht. Das war richtig lecker”, so das Fazit der 23-Jährigen. Und Timur Ülker fasste zusammen: “Besonders hat mir die Zutat ‘kein Streit’ geschmeckt.”
Beim Spülen kochte es dann doch
War das Abendessen und seine Zubereitung noch recht harmonisch, knallte es dann danach: Obwohl sie es zugesagt hatte, wollte Anna-Carina doch nicht Jörg und Maurice beim Abwasch helfen. Daran konnte sich keiner mehr erinnern. Vor allem Lilly und Edith nahmen Anna-Carina in Schutz: “Wer gekocht hat, braucht nicht spülen!” Lästernd gingen Jörg und Maurice zum Spülplatz. Jörg: “Sie wollte mit, sie hat sogar drum gebeten mitzumachen! Und die anderen waren gar nicht dabei. Und dann legen die los in einem Ton und sagen, nein, nein, nein. Die beiden müssen sich doch gar nicht einmischen.” Maurice war auch sauer: “Wir sind doch alt genug, wir können das doch unter uns zu dritt klären.” Kaum waren die beiden Spüler weg, wurde lautstark im Camp über sie hergezogen. “Hatte sie doch gesagt, dass sie mitwollte”, äffte Lilli Jörg nach. Maurice schaute derweil nach vorne: “Aber egal. Wir lassen uns keine schlechte Laune machen. Wir gehen jetzt gleich pinkeln und dann schlafen!”
Jörg Dahlmann enthüllt Krebsdrama
Jörg berichtete Maurice, dass sein Vater, sein Großvater und sein Onkel an Darmkrebs gestorben sind. Doch es kam noch schlimmer: “Ich habe ja auch Darmkrebs gehabt. 2005 wurde das entdeckt. Ich habe einen Gen-Fehler, mir fehlt das Reparatur-Gen, das sich darum kümmert, Krebszellen, die jeder in seinem Körper hat, zu zerstören. Daher musste ich alle zwei Jahre zur Darm- und Magenspiegelung! Ich habe Glück gehabt, dann haben sie mir einen Teil vom Darm – sie wollten erst den ganzen – entfernt.” Nach der Operation gab es Komplikationen und der Darm hat nicht mehr gearbeitet. “Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben einen Todeswunsch gehabt. Ich wollte sterben.” Doch kurz bevor die Ärzte eine Not-OP ansetzen wollten, wurde alles gut: “Es war der 10. Januar, mein Geburtstag, und da gehe ich auf Toilette und da kam so ein kleines bisschen. Ein wunderschönes Gefühl!” Doch dann der nächste Tiefschlag: Prostatakrebs. “Hast du jetzt ein Ei weg?”, wollte Maurice wissen. Jörg verneinte: “Nein, die Prostata ist entnommen worden. Das heißt, ich habe keinen Samenerguss mehr. Aber sonst ist alles in Ordnung und es funktioniert alles!” Maurice fand das cool und erkannte sofort die Vorteile beim Sex: “Du kannst immer sagen. Schatz, ich bin fertig!”
Lilly Becker glaubt an Schutzengel und Geister: “Oma ist auch hier”
Alessia Herren fragte Lilly nach ihrem richtigen Vornamen: “Sharlely.” Von Boris sei dann die Idee gekommen, “Lilly” zu sagen, weil die Leute den Namen sonst nicht aussprechen könnten. “Meine engsten Freundinnen nennen mich ‘Shar’.” Dann erzählte das Model von ihren Eltern, die bei einem Autounfall gestorben sind: “Mein Vater ist deutsch.” Woher genau in Deutschland, will Alessia wissen? “Weiß ich nicht”, so Lilly weiter. “Natürlich hätte ich mir gewünscht, dass ich meinen Vater kennengelernt hätte. Ich habe ein Foto von ihm und ich sehe aus wie er – 100 Prozent”, erzählte sie im Dschungeltelefon. Sie nenne ihn immer Jan, weil es ein typisch deutscher Name sei. “Er ist tot. Er ist gestorben mit meiner Mama. Das ist 45 Jahre her, seit ich drei Jahre alt war”, berichtete die 48-Jährige Alessia weiter. Auch von ihrer Mama wisse sie gar nichts, aber sie habe viele liebe Storys über sie gehört. “Sie war wild, sie war hübsch, locker, viele Freunde. Alle haben sie gemocht. Wenn meine Mutter da war, war jeder happy. Ich habe ihren Charakter bekommen. Ich sehe aus wie mein Vater, habe aber den Charakter meiner Mutter. Mehr Details möchte ich auch nicht wissen.” “Wie bist du denn groß geworden”, fragte Alessia. “Bei Oma und Opa – das sind die Allerallerwichtigsten in meinem Leben.” Ohne ihre Großeltern wären sie und ihre Schwester in einem Waisenhaus großgeworden. Sie habe eine richtig gute Kindheit gehabt, sie haben die Liebe gefühlt. “Die Liebe von einer Oma ist so besonders. Ich konnte ihr alles erzählen – auch wie mein Mann im Bett war. Ich glaube an Schutzengel, an Geister – Oma ist auch hier, Oma ist überall.”
Maurice Dwizak befreite seinen “Schnuffel”
Edith und Maurice mussten zu einer ganz besonders Mission antreten und verließen das Camp. Ziel war es, Maurices Luxusgegenstand, den Kuschelhasen “Schnuffel”, zu befreien. Wenn die beiden Stars es schaffen durch Teamwork drei Bälle durch ein Labyrinth zu bringen, darf Maurice seinen Lieblingshasen wieder in die Arme schließen und ins Camp mitnehmen. Doch das ist noch nicht alles: Wenn “Schnuffel” befreit wird, bekommen auch alle anderen Stars ihre Luxusgegenstände wieder. Maurice war motiviert wie selten: “Wir gehen erst nach Hause, wenn wir das geschafft haben!” Und es klappte: Sie schafften es und Maurice konnte seinen Stoffhasen wieder abknutschen!