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Kerstin Ott begeistert bei Konzert in Oldenburg auf allen Ebenen und macht sich dabei auch für Obdachlose stark!

Kerstin Ott begeistert bei Konzert in Oldenburg auf allen Ebenen und macht sich dabei auch für Obdachlose stark!

Wir waren live dabei!

© Kevin Drewes / Schlagerpuls.com

Kerstin Ott schafft es, mit jeder Tour nochmal einen obendrauf zu legen… das bewies unser Besuch vom Konzert der aktuellen Tour „Für immer für Euch“ in der EWE-Arena in Oldenburg am vergangenen Sonntag (30.11.25). Dabei gelingt der Künstlerin die Mischung aus Party und emotionalen Momenten. Unter die Haut ging so vor allem ein Lied, das sie für die Obdachlosen sang…


Schon das Opening ist ganz große Klasse… die Band fängt an zu spielen, der satte Sound setzt ein, die Lichteffekte sind ebenfalls allererste Sahne… und dann kommt Kerstin Ott oben aus der „Tür“ in der Mitte der Bühne.. und stimmt nach lautem Jubel „Ganz oder gar nicht“ an. Es sollte der Beginn eines Konzertes werden, welches genau das auf den Punkt traf, was Kerstin ausmacht: Die Menschen mit Geschichten zu berühren! Aber der Reihe nach…

Kerstin Ott schafft in Oldenburg Marmeladenglasmomente

Nach dem stimmungsvollen Auftakt legte Kerstin Ott mit dem melancholischen Mutmacher „Lebe laut“ nach, ehe „Irgendwann vielleicht“ folgte… die Fans in der fast ausverkauften EWE-Arena lauschten der Künstlerin sichtlich gebannt, ehe sie nach dem ebenfalls sehr schönen Titel „Marmeladenglasmomente“ bei „Nachts sind alle Katzen grau“ abfeierten. Schon früh haute Kerstin den Knaller raus, der auch in Oldenburg klasse ankam. Dabei muss man an dieser Stelle auch ihre erstklassige Band loben, die sich sehr in Spielfreude zeigte!

LED-Projektionen als Herzstück des neuen Bühnenbildes

Diese ist dank des neuen Bühnenbildes auf verschiedenen Ebenen platziert, während Kerstin entweder am Steg performt oder auf der unteren Ebene von links nach rechts geht… um eben möglichst vielen Fans ganz nah zu sein. Der Clou am Bühnenbild: Die Projektionen bei jedem Titel finden nicht nur auf der Leinwand statt, sondern werden auch auf den Ebenen projiziert… und das fließend! Das ist optisch vom Allerfeinsten – hier dachte man alles. Auch die Treppen sind gläsern, sodass das Erlebnis nicht beeinträchtigt wird. Das sah unter anderem vor allem beim Titel „Mein Herz klopft“, bei dem ein riesiges, drehendes Karussell die Bühne dominierte, großartig aus!

Während genau wie das Karussell auf der Leinwand das Konzert in vollem Gange war, nahm sich Kerstin Ott zwischen den Songs natürlich auch Zeit für persönliche Anekdoten, bei der sie sich immer wieder sehr dankbar zeigte. „Ich hatte so viel Glück in meiner Karriere“, betonte sie.


Kerstin Ott: Setliste gelingt Balance

Dabei darf sich Kerstin sehr wohl auf die Schulter klopfen… für das, was sie schon alles erreicht hat in den letzten Jahren, aber auch für die sehr gelungene Setlist ihrer aktuellen Tour! Wie gelungen diese Mischung war, zeigte sich immer wieder. So folgte auf „Was auch immer passiert“ der bewegende Titel „Sieben Kartons“, bei dem sie leise Töne anstimmte und nur von ihren zwei Gitarristen begleitet wurde. Es ist eben diese Balance aus Party und bewegenden Momenten, die Kerstins Konzerte auszeichnen.

Kerstin Ott: SO cool hat noch niemand Matthias Reim gecovert

Das zeigte sich auch direkt danach wieder… als die Künstlerin mit „Mädchen“  – ihre Antwort auf den Tote Hosen Hit „Junge“ – abrockte. Die Halle ging mit, bekam ohne Atempause direkt dort drauf „Einfach Nein!“ geboten… ehe Kerstin sich umzog, die Band nach vorn zu ihr kam… und durch die Projektionen plötzlich die Bühne in ein Diner verwandelt wurde! In eben dieser Szenerie folgte ein Medley aus Coversongs, die in eine Trennungsschmerz-Story – auf augenzwinkernde Art – verpackt wurden. So haute Kerstin – in Hawaiihemd gekleidet und mit Sonnenbrille auf den Augen – direkt mal „Wannsee“ raus, bevor „Jetzt bist du weg“ und „Ich find dich scheisse“ folgten… ehe Kerstin „Verdammt ich lieb dich“ von ihrem Kollegen Matthias Reim in einer Version interpretierte, die man so noch nie gehört hat! Alle Titel bekamen einen lockeren Sound verpasst, der ein Coolnesslevel von 100 hatte!


Kerstin Ott macht sich für die Obdachlosen stark

Auf dieses Highlight folgte einer der bewegendsten Momente des Konzertes: Kerstin Ott sang den Titel „Ich lieg wach“, der sich mit dem Thema Obachlosigkeit beschäftigt. Dazu fand Kerstin Ott nach der Performance deutliche Worte: „… wenn ich dann auch noch daran denke, wie die Medien mit dem Thema umgehen und auch noch sagen, ‚diese Junkies‘… Junk heißt Müll. Und kein einziger Mensch sollte Müll genannt werden. Auch nicht, wenn er der Gesellschaft nichts beizutragen hat.“ Dabei ergänzte sie: „Ich stelle immer gerne mal einen Kaffee hin. Jetzt gerade, wenn die Weihnachtsmärkte beginnen und wir dem einen oder anderen mal irgendwie was Heißes hinstellen, dann freuen sie sich darüber!“

Kerstin Ott outet sich als Grinch

Für diese starken Worte erntete die Künstlerin zurecht großen Applaus… ehe sie den Bogen passend zum nächsten Song schlug. „Die Weihnachtszeit startet ja jetzt“, setzte sie an und fragte ihr Publikum, wer denn Weihnachtslieder mag. Dabei gestand Kerstin herrlich ehrlich: „Ich finde Weihnachtslieder ja grundsätzlich scheisse. Wirklich… Ende September geht’s los – und wenn das erste ‚Last Christmas‘ kommt, kriege ich Nackenhaare. Echt.“

Dabei ergänzte sie augenzwinkernd und grinsend: „Deswegen habe ich die ‚Scheissmelodie‘ auch umgedichtet. Jetzt ist es ein wundervoller Weihnachtssong, damit es wenigstens einen Guten gibt.“ Dieser Titel folgte dann auch… der jedem, der ‚Last Christmas‘ nicht mehr hören kann, aus der Seele spricht… und zugleich wohl der coolste Anti-Weihnachtssong aller Zeiten ist!

Keine Frage, Kerstin punktete in Oldenburg auch wieder mit ihrer direkten, aber stets sehr herzlichen Art.. und so manch lockeren Spruch, der – typisch norddeutsch – frei heraus von den Lippen kommt. So berichtete sie später am Abend sehr humorvoll davon, wie sie anfing zu rauchen und wie es für sie ist, jetzt seit 2,5 Jahren rauchfrei zu sein… und auch auf Alkohol zu verzichten.


Finale riss Zuschauer von den Stühlen

Verzichten mussten die Zuschauer hingegen natürlich nicht auf den Song, mit dem Kerstin Otts Karriere begann: „Die immer lacht“, bei der sie sich mitten ins Publikum begab! Damit wurde das große Finale der Show eingeläutet… und mit „Regenbogenfarben“ sollte es dann auch endgültig kein Halten mehr geben. Einige Fans kamen von ihren Sitzplätzen direkt an die Bühne… von Song zu Song wurden es immer mehr. Und Kerstin? Sie feierte das, klatschte fleißig ab und machte auch das eine oder andere Selfie! Bevor der Abend mit dem bewegenden Titel „Das letzte Hemd hat keine Taschen“ enden sollte, feierten die Fans bei den Songs „Der Morgen nach Marie“ sowie „An diesen Tagen“ nochmal mächtig ab.

Nach knapp zwei Stunden verabschiedete Kerstin Ott ihre Fans dann… sichtlich gerührt und beseelt! Wir ziehen den Hut vor sie, ihrem Team und Semmel Concerts für diese sehr gelungene Show, die auf allen Ebenen begeisterte! Wer die aktuelle Tour noch erleben will, hat bis zum 13.12.25 die Gelegenheit. TICKETS gibt es direkt hier!

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