Drei Jahre nach seinem erfolgreichen Top-10-Album „lieben und leben“, knapp zwei Jahre nach seinem Jubiläumsalbum „50“ (ebenfalls in den Top-10) und nur wenige Monate nach seinem gefeierten Weihnachtsalbum setzt BERNHARD BRINK seine musikalische Reise in 2024 fort – und präsentiert sich getreu des Album-Titels „Stärker als die Ewigkeit“. Sieben brandneue Songs sowie sieben starke Neuinterpretationen hält der „Schlagertitan“ für seine Fans bereit. Die musikalischen Klassiker wurden von Felix Gauder produziert und alle neuen Titel entstanden in Zusammenarbeit mit dem Produzenten Henning Verlage. Alle 14 Lieder haben dabei eines gemeinsam: Sie erstrahlen in einem zeitgemäßen Sound und senden lebensbejahende Botschaften in die Welt hinaus. Wir haben alle Infos zum neuen Album (auch hier unbedingt in das Exklusiv-Interview reinlesen!).
Bernhard Brink begibt sich mit seinem mittlerweile 25. Studioalbum voller Abenteuerlust in unbekannte Galaxien und lässt sich dabei nicht einmal vom Himmel aufhalten – um es mit den Songs „So wie Major Tom“ und „Nicht einmal der Himmel“ auszudrücken, die auf seinem neuen Longplayer enthalten sind. Eröffnet wird das Album mit einem typisch-mitreißenden Brink-Track, der für alle Ohrwurm-Liebhaber im wahrsten Sinne des Wortes ein Geschenk des Himmels ist. Denn der Interpret zeigt sich „mal stark und mal weich“, ist „mal Feuer, mal Eis“ und nimmt im Angesicht der pulsierenden Liebe letztlich „alles in Kauf“.
Der beliebte Schlagersänger bleibt sich treu und tritt dennoch den Beweis an, dass er alles andere als auf der Stelle stehen geblieben ist. Weil er sich eben weder vom Himmel aufhalten noch daran hindern lässt, wie einst „Major Tor“ schwerelos davon zu schweben – geschweige denn, sich „Stärker als die Ewigkeit“ zu fühlen. Und genau dieses Gefühl überträgt die erste Singleauskopplung des gleichnamigen Albums auf die Hörerinnen und Hörer. Dieser Song beschreibt anschaulich, dass es auf Erden nichts Vergleichbares gibt, das stärker ist als die Liebe. Garniert mit kraftvollen Lyrics, die deutlich machen, wie schnell aus einem „Blick nur im Vorübergehen“, ja, aus einem einzigen „Lebensschicksalshauch“, jene bedingungslose Liebe werden kann, die wir uns alle wünschen und die alles überdauert.
“Wir sind stärker als die Ewigkeit,
Herz an Herz.
Gefühle kennen keine Zeit,
wenn wir sie nur leben.”
Dieses Werk schreit vom ersten bis zum letzten Titel sozusagen nach Liebe – so auch der zu diesem Kontext passende Song „Dein Schrei nach Liebe“, wobei sich dieser dem Thema mithilfe eines ganz anderen Ansatzes nähert. „Die große Liebe ist für dich nur ein Wort. Kommt ein Gefühl auf, stößt du es wieder fort“, singt Bernhard Brink über „diese Angst, die dich schützt, aber einsam macht“. Menschen, die im Leben und in der Liebe Verletzungen erfahren mussten, neigen mitunter dazu, niemanden mehr an sich heranzulassen. Mit viel Empathie in seiner Stimme und seinen Worten muntert der Sänger auf und beleuchtet den „Schrei nach Liebe“ von beiden Seiten: „Ich frag mich ständig, wer hat dich so verletzt? Werd‘ dich auf Händen tragen, wenn du mich lässt.“
Während bei „Dein Schrei nach Liebe“ also noch ein weiter Weg zurückzulegen ist, um sich einer neuen Liebe öffnen zu können, erzählt „Undercover“ die klassische Geschichte des Spiels mit dem Feuer. „Und immer wenn wir lieben, lieben wir undercover“ lautet die Message dieses elektrisierenden Albumtracks.
Hingegen ist das balladesk anmutende Lied „Alles von Dir“ eine Liebeserklärung par excellence. „Deine Art, wie du lachst, wie du dies und das machst“ oder „Wie du küsst, wie du weinst, ob und wie du was meinst“: Brink besingt all die wunderschönen Facetten, die nur derjenige (er)kennt, der seine Partnerin oder seinen Partner aus tiefstem Herzen liebt. Zum Ende des Refrains gibt der Interpret eine der vielleicht stärksten Textpassagen – aus der Feder des Autors Thomas Rosenfeld stammend – des gesamten Albums zum Besten:
“Weil du mich so lesen lässt in dir,
lass‘ ich dich lesen, lesen in mir.
Du weißt alles, alles von mir.”
Manchmal finden sich die Antworten auf die Fragen, die Brink in den Songs dieses Albums in den Raum wirft, zwischen den Zeilen. Andere Kapitel wiederum lassen Spielraum für Interpretationen – etwa der Titel „Wär‘ ich ein Buch“ (im Original „If You Could Read My Mind“ von Gordon Lightfoot), den bereits die Grande Dame Daliah Lavi in den 70ern gesungen hat. Nun setzt sich also der „Schlagertitan“ mit Frage „Wär‘ ich ein Buch zum Lesen, welche Art von Buch wär‘ ich?“ auseinander.
Große Gefühle, Mut machende Texte und eine einzigartige Stimmfarbe, die seit nunmehr über 50 Jahren die Schlagerwelt bereichert – von der goldenen „ZDF-Hitparaden“-Zeit bis zu den heutigen TV-Shows von Florian Silbereisen, Giovanni Zarrella und Co.: Für all das steht der Name Bernhard Brink. Er gehört zu denjenigen Sängern, die unsere Musiklandschaft hierzulande in den vergangenen Jahrzehnten geprägt haben. Auf seinem neuen Album setzt er jetzt dem einen oder anderen Künstlerkollegen aus früheren, teils gemeinsamen Zeiten ein musikalisches Denkmal – in Form von persönlichen Neuinterpretationen jener Hits, die selbst stärker als die Ewigkeit sind.
Zu Bernhards Neuinterpretation von „How Do You Do“ („… aha, bleib‘ nicht allein, nana nana!“), vorgetragen im Duett mit der aufstrebenden Schlagersängerin Madlen Rausch, kann ebenso jeder mitsingen wie zum Milva-Evergreen „Hurra wir leben noch“ oder zu „Immer wieder geht die Sonne auf“ von Udo Jürgens, dessen Tod sich Ende 2024 zum zehnten Mal jähren wird. Beide Hits sind wie für Brink gemacht, da sie sich zwar kritisch und zeitlos mit den Fragen unseres Lebens beschäftigen, letztlich aber ein positives Fazit in die Welt hinausschicken – von „Hurra wir leben noch!“ bis „Ja, immer, immer wieder geht die Sonne auf, denn Dunkelheit für immer gibt es nicht.“
Eine willkürliche Ansammlung von Cover-Versionen bekannter Hits findet man auf „Stärker als die Ewigkeit“ indes nicht. Der Beleg: Bernhard Brink hat sich einigen, dem Mainstream weniger bekannten, Liedern angenommen. Mit einem kleinen Augenzwinkern singt er – so wie einst der erst im vergangenen Oktober verstorbene Schwede Lars Berghagen – in „Es war einmal eine Gitarre“ über einen „fremden Mann“, der „Küsste statt Geld sammelte“.
Auch „Dann ruf ich wieder deinen Namen“, in den Niederlanden Mitte der 80er eine Hit-Single von Benny Neyman, oder „Mike und sein Freund“ konnten hierzulande nie die Top-Positionen der Hitparaden erklimmen – auch, weil zumindest letzterem Track keine Chance dazu gegeben wurde. Bernd Clüver hatte 1976 den Mut, als erster Schlagersänger über das Thema Homosexualität zu singen. Heute, knapp fünf Jahrzehnte später, war es Bernhard Brink ein Bedürfnis, diese wichtige Botschaft zu transportieren und ein Zeichen für Toleranz zu setzen. Damit Lyrics wie „Denn man schickte ihn fort und rief ihm Schimpfworte hinterher“ eines Tages hoffentlich nicht mehr nötig sind, um Menschen wachzurütteln. Die Liebe in all ihren Facetten ist „stärker als die Ewigkeit“.