Daniel Sommer kann auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken. Seine eigenen Songs kamen super an, zudem schrieb er auch wieder für zahlreiche Künstler. So auch erstmals für Heino. Für welchen Künstler zu schreiben am herausforderndsten ist und warum es für Helene Fischer schwierig wäre, das verriet das Multitalent im exklusiven Interview mit schlagerpuls.com ganz ehrlich!
Schlagerpuls.com: Daniel, 2025 hast du eigene Songs, die super liefen herausgebracht, aber zugleich auch viel für andere Künstler geschrieben, mit denen man nicht rechnete. Was denkst du, wenn du auf das Jahr zurückblickst?
Daniel Sommer: „Auf der einen Seite denke ich mir ‚krass, wie schnell das Jahr vergangen ist!‘ – auf der anderen, wenn man wirklich mal überlegt, was man alles gemacht hat und was passiert ist, frage ich mich ‚wo ist das alles passiert?!‘ – die Tour mit Maite Kelly Anfang dieses Jahres als größtes Highlight, das war ein großes Geschenk und eine Erfahrung die ich nie vergessen werde… ich durfte auch wieder für sie schreiben und auch für Heino… und habe auch einige eigene tolle Songs rausgebracht. Da wird es in diesem Monat auch noch eine ganz neue Nummer geben, so viel darf ich schonmal verraten. Ansonsten heißt es für 2026, weiter Gas geben, neue Songs zu veröffentlichen und wieder bei Roland Kaiser Songs zu platzieren. Vielleicht darf ich ja auch mal wieder bei einem großen Künstler mit auf Tour dabei sein… ich freue mich auf jeden Fall auf alles, was kommt.“
Schlagerpuls.com: Gab es einen Künstler, für den du in diesem Jahr geschrieben hast, der besonders herausfordernd?
Daniel Sommer: „Roland ist schon immer herausfordernd, muss ich sagen. Weil da immer so viel Gehalt in den Songs drinsteckt, er ist wirklich picky… das muss er auch sein. Ich weiß nicht wie viele Songs er angeboten bekommt, aber da bei ihm was platziert zu bekommen, ist echt ein geiles Gefühl. Und für ihn kann man natürlich auch Texte und Themen anpacken, die sonst keiner anpackt. Ich würde tatsächlich auch gerne mal was für Helene Fischer machen, wobei ich es bei ihr schwieriger finde, etwas zu schreiben. Weil bei Roland sieht man, wenn man sich mit ihm beschäftigt – was er für ein Typ ist, er hat ein bestimmtes Standing. Bei Helene ist das für mich nicht so richtig greifbar. Es ist sehr kommerziell alles immer. Und es ist nicht so, dass, wenn ich mir Helene Fischer angucke, ‚ok, sie fährt diese klare Linie‘ – das ist etwas sprunghafter, würde ich mal es nennen… in der Art und Weise, wie sie Songs macht.“


