Bei unserem letzten Interview sprach Schlagerstar Sonia Liebing erstmals sehr offen über die schwierigste Zeit in ihrer Ehe mit Markus Liebing Ende letzten Jahres. Fast hätten sie und ihre große Liebe sich getrennt… doch aus der Krise ging man stärker und vereinter denn je draus hervor. Genau wie der Song „Ich wünsche dir“ ist auch Sonias aktueller Song „Nein, Baby!“ in der Zeit entstanden. Im neuesten Gespräch mit schlagerpuls.com wird dabei deutlich, dass ihr neuester Hit dabei noch persönlicher ist. Offen gewährt Sonia auch im Interview Einblicke in ihre Gedanken, die sie im vergangenen Jahr hatte!
Sonia Liebing gesteht: „Ich habe mich leer gefühlt“
„Ich habe in der Zeit viele Emotionen und Gedanken verarbeitet, in dem ich diese runtergeschrieben habe… Gedanken, die mir einfach in den Kopf gekommen sind wie ich mich gerade gefühlt habe. Ich hab ein Buch zuhause, in dem ich mir meine Notizen mache und wo ich meine Zeilen sammle“, verrät Sonia Liebing uns gegenüber ehrlich und ergänzt: „Ich weiß noch ganz genau… ich stand bei uns im Esszimmer in einer sehr emotionalen Phase. Ich habe mich leergefühlt, ich hab Ängste gehabt und keine gute Zeit durchgemacht. Und ich war sehr schreibfreudig.“
Nie sind ihr „soviele Sätze eingefallen, wie in dieser Phase. „Anscheinend muss ich irgendwie traurig sein, um gute Texte zu schreiben (lacht)“, scherzt die Sängerin und erzählt weiter: „Mit diesen Zeilen bin ich dann zu Petra Bonmassar nach Österreich gefahren. Wir haben den Song dann geschliffen und dran gefeilt, an ihm weitergearbeitet.“
Sonia Liebing über Ehe mit ihrem Markus: „Da passt kein Blatt zwischen“
Wenn man „Baby, Nein!‘ höre, „könnte man denken, wir wären getrennt voneinander oder können uns nicht mehr sehen“, sagt Sonia Liebing, betont aber im selben Atemzug: „Dem ist nicht so. Ich glaube gerade als Frau, wenn man eine schwierige Zeit durchmacht, spinnt man das Rad dann vielleicht doch ein bisschen weiter als der Mann. Man deutet vielleicht auch Gefühle von seinem Partner anders, als sie letztenendes sind.“
Ehrlich verrät sie: „Ich glaube, wir waren letztes Jahr sehr mit uns selbst beschäftigt, haben viel gearbeitet und uns so ein bisschen aus den Augen verloren. Das hat dann aber nicht lang gedauert, bis wir wieder zueinander gefunden haben. Wir wissen, das wir zusammengehören, da passt kein Blatt zwischen. Wir brauchen uns, wir brauchen den Anderen – ansonsten funktionieren wir einfach nicht.“ Was für selbstreflektierende und ehrliche Worte… die auch eine wunderschöne Liebeserklärung an ihren Markus sind!
Sonia Liebing: DARUM ist es ihr wichtig, transparent zu sein
Dabei ist es der Künstlerin sehr wichtig, transparent zu sein: „Die Leute denken immer, ‚hey, bei den Liebings oder generall bei Menschen, die in der Öffentlichkeit leben, ist immer alles rosarot. Wir leben so wie jeder andere auch, wir kochen mit dem gleichen Wasser. Jeder Mensch, der in der Öffentlichkeit steht, hat auch seine Problemchen.“
Über eben diese hat Sonia Liebing gesungen… mit großem Erfolg! „Irgendwie funktionierts, keine Ahnung (lacht). Auch, dass ‚Ich wünsche dir‘ fünfmal in Folge auf Platz 1 gelandet ist, ist für mich ein absolut geiles Feedback, besser kann es gar nicht laufen. Das zeigt mir einfach, dass ich genau da weitermachen muss. Und das habe ich mit ‚Nein, Baby“ dann eben getan“, zeigt sich Sonia begeistert. Dabei betont sie: „Es ist für mich als Künstler ein Geschenk und ein Segen… und auch ein Ritterschlag auch, eigene Texte schreiben und sie auch performen zu dürfen. Da geht man mit einem ganz anderen Gefühl auf die Bühne. Und vielleicht habe ich auch irgendwann mal die Ehre und darf für jemand anderem schreiben – mal sehen.“ Wir meinen: Ja, bitte mehr davon, liebe Sonia! Und an alle anderen Künstler da draussen: Vertraut Euch gerne Sonia an, wir sind uns sicher, dass sie auch Geschichten anderer Stars perfekt in einen Song niederschreiben könnte!
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