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Jürgen Marcus: Neue Ruhestätte! DAS steckt dahinter!

Jürgen Marcus: Neue Ruhestätte! DAS steckt dahinter!

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© Telamo

Es gibt Lieben, die selbst den Tod überdauern. Für Schlagersänger Jürgen Marcus und Nikolaus Fischer war ihre Verbindung so stark, dass sie Jahre nach dem Abschied noch einmal Wege veränderte – und ein neues Grab entstehen ließ.



Der Sänger, bekannt durch Hits wie „Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben“, starb am 17. Mai 2018 an den Folgen der Lungenkrankheit COPD. Seine Urne fand damals auf dem Friedhof im bayerischen Wolfratshausen ihren Platz. Viele Fans kamen regelmäßig dorthin, brachten Blumen und Erinnerungen. Um die Ruhestätte kümmerte sich liebevoll sein Lebensgefährte Nikolaus Fischer – Jürgens große Liebe.

Doch mit der Zeit wurde der Weg schwerer. Fischer lebt inzwischen in München, fast eine Stunde entfernt. „Und im Ort habe ich keine Angehörigen mehr, die sich um das Grab kümmern können“, sagt Fischer zu BILD. Also entschloss er sich zu einem Schritt, den nur tiefe Zuneigung erklären kann – er beantragte, Jürgen Marcus umzubetten.

In Bayern werden Umbettungen nur aus wichtigen Gründen genehmigt – etwa wenn Angehörige umziehen oder eine gemeinsame Familiengrabstätte entstehen soll. Genau das traf bei Fischer zu. Sein Vater Anton war bereits 2013 gestorben, seine Mutter Anna folgte ihm kürzlich. Damit bot sich die Möglichkeit, ein gemeinsames Familiengrab in Geretsried zu schaffen. Nach einem Jahr Prüfung wurde der Antrag schließlich bewilligt.



HIER ruht Jürgen Marcus nun

Heute liegt Jürgen Marcus in Geretsried (Bayern), Seite an Seite mit den Eltern seines Partners. „Der Grabstein mit der Unterschrift von Jürgen wird noch von einem Steinmetz mit dem Namen von meiner Mutter bearbeitet und ergänzt“, erzählt Fischer der BILD.

Für ihn bedeutet das Nähe, Trost und ein Stück Heilung. „Jetzt liegt Jürgen nah bei mir und ich kann mich noch besser um die Grabpflege kümmern“, sagt er gegenüber dem Blatt. „Damit kann ich auch die sechs Jahre bis zu seinem Tod verarbeiten, in denen ich mich in jeder Sekunde intensiv um ihn gekümmert habe.“

Über diese Zeit hat Nikolaus Fischer ein Buch geschrieben: „Barfuß durch die Hölle: Wie ich vom Manager zum Pfleger wurde“. Darin erzählt er von den letzten Jahren mit Jürgen Marcus – vom Wandel seines Lebens zwischen Showbusiness und Pflege, zwischen Liebe und Erschöpfung. „Ich habe Jürgen gerne gepflegt und hätte es auch bis zum heutigen Tag weitergemacht. Aber nun versuche ich, aus meinem durch diese Zeit verursachten Burnout herauszukommen.“

 

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