Kurz vor Heiligabend erschüttert eine traurige Meldung die Musikwelt: Der Sänger und Songwriter Chris Rea ist gestorben. Sein Hit „Driving Home for Christmas“ erklingt bis heute. Mehr zum Tod des Musikers…
Seine Familie bestätigte den Tod gegenüber der BBC. Demnach verstarb Rea am Morgen des 22. Dezember nach kurzer Krankheit friedlich im Krankenhaus, im Beisein seiner Angehörigen. Er wurde 74 Jahre alt.
Chris Rea war ein Musiker aus Leidenschaft. Geboren wurde er am 4. März 1951 im englischen Middlesbrough. Seine Eltern führten eine Eisfabrik, in der er bereits als Jugendlicher mithalf. Von seinem selbst verdienten Geld kaufte er sich eine gebrauchte Gitarre und brachte sich das Spielen eigenständig bei. Schon früh drehte sich sein Leben fast ausschließlich um Musik – eine Hingabe, die ihn sein gesamtes Leben begleitete.
1973 schloss sich Rea der Band „Magdalene“ aus Teesside als Gitarrist und Songwriter an. Als der damalige Sänger die Gruppe verließ, übernahm Rea dessen Part. Vier Jahre später begann er seine Laufbahn als Solokünstler.
Ab 1979 tauchte der Musiker erstmals in den Charts auf. Sein Stil, häufig verglichen mit dem von Elton John und Billy Joel, brachte ihm zwar Anerkennung, doch der große Durchbruch gelang ihm erst Mitte der 1980er-Jahre mit seinem siebten Studioalbum.
Neben seiner markanten, rauchigen Stimme überzeugte Chris Rea vor allem durch sein Gespür für Melodien. Zu seinen bekanntesten Stücken zählen unter anderem „The Road to Hell“, „On the Beach“ und „Let’s Dance“.
Unsterblich machte ihn 1986 der Weihnachtssong „Driving Home for Christmas“, der bis heute weltweit im Radio gespielt wird. Jahr für Jahr erlebt der Titel zur Adventszeit ein Comeback – ähnlich wie Mariah Careys Klassiker „All I Want for Christmas Is You“.
Auch in den 1990er-Jahren blieb Chris Rea erfolgreich. Alben wie „Auberge“ erreichten Spitzenplätze in den britischen Charts. Insgesamt veröffentlichte er bis zu seinem Tod 26 Studioalben und verkaufte über 30 Millionen Tonträger weltweit.
