Schlagersänger Semino Rossi musste Ende vergangenen Jahres, wenige Wochen vor Weihnachten, für immer Abschied von seiner geliebten Mutter Esther nehmen. Im exklusiven Interview mit www.schlagerpuls.com spricht er jetzt erstmals offen über die Beerdigung, die im kleinen Kreis in seiner Heimat in Argentinien stattgefunden hat – genau da, wo bereits sein Vater ruht.
Semino Rossi kauft kleinen Garten für die Gräber seiner Eltern
Gesund, munter und sichtlich erholt zeigte sich Semino Rossi, als wir ihn wenige Stunden vor der Feste-Show „Schlagerchampions – Das große Fest der Besten“ in Berlin zu einem sehr herzlichen und persönlichen Interview treffen. Dabei spricht er auch offen über die Beerdigung seiner geliebten Mutter Esther und wo sie jetzt ihre letzte Ruhe fand. „In der Nähe von Rosario, meinem Heimatort, habe ich zwei Gräber mit einem Garten gekauft – wunderschön, das schaut nicht wie ein Friedhof aus“, berichtet Semino und verrät mehr über die Ruhestätte seiner geliebten Eltern, wo jetzt neben seinem Papa auch Mama Esther liegt: „..mit einem kleinen Namen auf dem Boden – ganz bescheiden und bodenständig, wie meine Mama und Papa waren.“
Semino Rossi: „Das war das Schwierigste ‚Ave Maria‘, das ich in meinem Leben gesungen habe“n
Die Trauerfeier seiner Mutter fand dort im bescheidenen und kleinen Kreis von zwölf Personen statt. „Ein Chor mit sechs Leuten sang A Capella, mein bester Freund Roberto hat für meinen Papi einen Tango gesungen und am Ende habe ich „Ave Maria“ von Schubert auf der Wiese, auf der wir sie beide in die Erde gesetzt haben, gesungen“, berichtet Semino und gesteht: „Das war das Schwierigste ‚Ave Maria‘, das ich in meinem Leben gesungen habe. Ich habe das schon oft auf Hochzeiten und Beerdigungen gesungen, aber das Lied für meine Eltern zu singen war eine harte Nummer für mich. Ich musste beide Augen schließen, sonst bröckelte meine Stimme.“
DIESE Worte vom Pfarrer rührten Semino Rossi besonders
Emotional waren für Semino auch die wunderschönen Worte des Pfarrers: „En tierro“ (auf Deutsch: „unter der Erde begraben“). „Er hat gesagt: ‚gute Menschen beerdigen wir nicht, wir sammeln… sodass sie wieder wachsen – zu neuem Leben‘. Das war sehr schön, das hat mich berührt. Ich fragte mich, ‚woher hat er diese wunderschönen Worte?!'“.
Wir danken Semino herzlich für dieses offene und rührende Interview und präsentieren Euch schon heute Abend (20 Uhr) den zweiten Teil – darin wird Semino Rossi über ein ganz besonderes Erinnerungsstück von seiner Mutter sprechen.