Fast eine Woche ist es nunmehr her, dass Christian Jährig zum Sieger der 21. Staffel von “Deutschland sucht den Superstar” gekürt wurde. Doch beim Auslandsrecall ging es ihm gesundheitlich nicht gut, die Erkältungswelle grassierte unter den Kandidaten. Aufgeben kam für ihn aber nicht infrage – denn das macht sien Idol Celine Dion auch nie. Im exklusiven Interview mit schlagerpuls.com verrät Christian, warum sie sein Vorbild ist und wie sehr sie ihm Kraft gibt.
Schlagerpuls.com: Hast du ein Vorbild, zu dem du aufschaust?
Christian Jährig: “Mein größtes Vorbild ist natürlich Celine Dion. Ich bin ein riesengroßer Fan, ich war auch schon zweimal auf einem Konzert von ihr. Sie ist ein wirklich großes Vorbild für mich, weil sie krank ist und trotzdem Sachen durchzieht. Da sage ich mir, ‚das ist ein Vorbild, so möchte ich auch sein‘. Wenn ich mal erkältet oder krank bin, möchte ich meine Shows und Konzerte auch so durchziehen. Sie ist eine starke Frau mit einer starken Persönlichkeit. Sie steht mit eigenen Beinen im Leben, sie ist eine Powerfrau. Ich möchte genau so werden wie sie und für mich ist Celine Dion alles.”
Schlagerpuls.com: Ihr Auftritt in Paris war ja kürzlich auch wirklich sehr bewegend!
Christian Jährig: “Ja, trotz ihrer Krankheit tritt sie auf und das gibt extrem viel zurück… dass man auch, wenn es einem mal nicht so gut geht, trotzdem durchzieht. Mir ging es beim Auslandsrecall auf Kreta gesundheitlich ja auch nicht so gut, wir waren alle erkältet. Ich hatte anfangs gar keine Stimme. Aber ich sagte mir ‚nein, das ziehst du jetzt durch, du glaubst an deinen Traum. Gib jetzt nicht auf‘!‘ – mir kam dann Celine Dion in den Kopf, sie ist so krank und versucht trotzdem ihr Herz für die Leute draußen zu öffnen. Das war glaube ich auch mein fester Halt, wo ich mich auch durchgesetzt habe und mir gesagt habe, dass ich mich jetzt nicht von einer kleinen Erkältung unterkriegen lasse.”
Schlagerpuls.com: Das ist glaube ich auch wirklich ein Auslandsrecall-Fluch, das hört man ja immer wieder, dass sich die Kandidaten da erkälten…
Christian Jährig: “Ja und man darf ja auch nicht vergessen, dass man dort ja wirklich unter Stress ist. Wir hatten ungewohnte Temperaturen von 40, 45 Grad und dann hatten manche auch noch Fieber. Aber es ist kein Urlaub oder Vergnügungspark, sage ich mal so. Wenn man weit kommen will, dann muss man wirklich arbeiten. Das ist wirklich Arbeit und kein Vergnügen oder Spaß… man muss dran bleiben und viel dafür tun.”
Schlagerpuls.com: Würdest du sagen, dass du in Musik auch viel Kraft findest?
Christian Jährig: “Definitiv. Ich kann es immer nur wieder sagen… in Musik finde ich Kraft, ich lebe für die Musik. Musik ist mein und alles, sie gibt mir sehr, sehr viel Kraft. Auch wenn es jetzt mein Beruf ist und ich sehr, sehr viel zu tun habe… wenn ich auf der Bühne bin und vor Leuten singen kann, bin ich in einer komplett anderen Welt. Für mich ist das dann wirklich so, dass ich komplett abschalten kann. Auch wenn der Tag noch so beschissen war… da kann kommen was will, in Musik da geht nichts drüber, da fühle ich mich am wohlsten.”
Schlagerpuls.com: Wann hast du überhaupt das erste Mal vor Menschen auf der Bühne gestanden.
Christian Jährig: “Ich glaube, da war ich sieben oder acht Jahre alt, als ich das allererste Mal auf der Bühne stand. Das war in einem Domchor. Da habe ich das erste Mal auf der Bühne gestanden mit vielen anderen Kindern. Da habe ich gemerkt, das macht mir Spaß. Klar hat man als Kind noch andere Vorstellungen, aber im Laufe der Jahre ist mir dann bewusst geworden, ‚mir macht Musik so viel Spaß, das möchte ich irgendwann zu meinem Beruf machen‘. Dafür habe ich lange gekämpft und sehr, sehr viele Sachen auch erlebt, was man in der Musikbranche so erlebt. Aber ich hab wirklich an mich geglaubt und gekämpft… und bin sehr dankbar, dass ich das alles jetzt dank ‚DSDS‘ erleben darf.”